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Protokolle für Atari Computer:

Hier folgt eine Aufstellung von Protokollen und Schnittstellen, die sich auf Ataris etabliert haben. Die Aufstellung ist ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Da die Komunikation für einige dieser Protokolle über die AES-Messagequeue läuft, müssen die verwendeten Message-IDs abgestimmt werden. Eine Liste wird unter GEM-MSG gepflegt.

Trotz der Vielzahl der unten aufgeführten Protokolle und Schnittstellen muß ein Programm nicht alles unterstützen. Z.B. muß sich ein Programm, das keine Netzwerkzugriffe macht, nicht für MiNT-Net, Iconnect oder STinG interessieren. Eine Empfehlung, welche Protokolle ein modernes Programm für den Komfort des Anwenders unterstützen sollte, findet man bei den Styleguides.

Leider gibt es noch einige Lücken, da einige Dokus entweder nur online oder nur offline oder für den offline Zugriff nicht als ST-Guide Text zur Verfügung stehen. Deshalb verweisen die Links auch nicht immer auf eine Online-Beschreibung. Eine Liste der Dokumente, die noch fehlt, findet sich hier..

ARGV Das ARGV-Verfahren dient zur Übergabe erweiterter Kommandozeilen, die eine Länge von 125 Bytes überschreiten. Für aktuelle C-Compiler sollte der Startupcode dieses Verfahren schon unterstützen und übergebene Parameter per ARGV-Verfahren akzeptieren.
AV-Protokoll Das AV-Protokoll (Accessory-Venus) wurde für den Einsatz in Gemini entwickelt. Zur AV-Kommunikation gehören z.B. Dateioperationen wie das Löschen von Dateien, Fensteroperationen wie Drag&Drop oder das Positionieren eines Dateifensters. Der AV-Server stellt also im weitesten Sinne Verzeichnisdienste eines Desktops zur Verfügung.
BGH-Doku BGH definiert ein Dateiformat, um BubbleGEM-Texte in einer ASCII Datei zu speichern. Da damit die Helptexte analog der RSC Datei unabhängig vom Programm gespeichert werden, können sie leicht an andere Sprachen angepaßt werden.
BubbleGEM BubbleGEM ist ein Server, der eine kleine Sprechblasenhilfe anzeigen kann. Damit läßt sich z.B. zu Icons eine Hilfe anzeigen, wenn sich der Mauszeiger gerade über dem Icon befindet.
CPX-Module Ein CPX ist ein Modul für das modulares Kontrollfeld XControl, das von Atari zuerst mit den Computern der TT und Mega-STE Serie ausgeliefert wurde. CPX-Module dienen in der Regel der Konfiguration von Hard- und Software.
DHST DHST (document history) bschreibt ein Protokoll, mit dessen Hilfe ein Programm die vom Benutzer geöffneten Dokumente einem DHST-Server bekanntmachen kann. Der DHST-Server kann damit dem Benutzer die zuletzt bearbeiteten Dokumente präsentieren und das zugehörige Programm starten.
Drag&Drop Das Drag&Drop-Protokoll wurde von Atari für das Multi-TOS entwickelt und dient zum Datenaustausch zwischen Programmen.
Font-Protokoll Das Font-Protokoll dient dazu, eine Appliaktion davon zu unterrichten, in einem oder allen Fenstern den Zeichensatz zu verändern.
GDPS-Protokoll Die GDPS Schnittstelle definiert eine Datenschnittstelle zwischen Programmen und Treibern und wird vorrangig zur Ansteuerung von Scannertreibern verwendet.
GEMScript GEMScript ist ein Protokoll, um GEM-Applikationen fernzusteuern. Dazu wird eine Kommunikation zwischen GEM-Programmen definiert. Mit Hilfe eines GEMScript Interpreters ist es auch möglich, Scripte zu erstellen und automatisch ablaufen zu lassen.
Iconnect Iconnect ist ein TCP/IP Stack, der für Clients, die unter MagiC eingesetzt werden sollen, entwickelt wurde. Er setzt ein Atari OS voraus, das Multitasking beherrscht, wie MagiC und N.AES. Für den Programmierer wird genau wie bei MiNT-Net eine Sockets-API zur Verfügung gestellt. Dennoch ist der Aufruf der API zwischen MiNT-Net und Iconnect nicht identisch, so daß Clients für Iconnect nicht unter MiNT-Net funktionieren.
Let'em Fly Hier wird es demnächst weitergehen.
LDG LDG steht für Gem Dynamical Libraries (eigentlich Librairies Dynamiques GEM auf Französisch). Es handelt sich um ein System, das es erlaubt, externe Module zu laden und zwischen verschiedenen Applikationen zu sharen.
LTL-Protokoll LTL steht für Load-Time-Linking. Damit ist es möglich, von einer Shell aus einen Lader anzuweisen, Module zur Laufzeit zu laden und zu linken. Es wird kein Programm erzeugt. Der Ladevorgang findet nur im Hauptspeicher statt.
MetaDOS Treiber MetaDOS ist eine Erweiterung des TOS, die ursprünglich für das Nachladen von CD-ROM Treiber benutzt wurde. MetaDOS Treiber umfassen sowohl Hardware Treiber, die eine Erweiterung des Bios darstellen (*.BOS), als auch Dateissystemtreiber als Erweiterung des GEMDOS (*.DOS).
MiNT-Net MiNT-Net ist ein TCP/IP Stack für MiNT. Im Gegensatz zu Stik und Sting stellt MiNT-Net dem Entwickler eine Socket-API zur Verfügung, wie sie auch unter UNIX zur Verfügung steht.

Eine Einführung in die Socket-Programmierung findet sich hier unter TCP und Datagramm.

NVDI NVDI ist ein Ersatz für das VDI des Ataris. Zusätzlich enthält NVDI schon ein GDOS für die Verwaltung von VDI Gerätetreibern. NVDI kann TrueType, Speedo und Postscript Fonts zur Verfü,gung stellen.

Da NVDI ein Ersatz des VDI im ROM ist, steht natürlich auch der Funktionsumfang des VDI zur Verfügung.

Olga Olga steht für Object Linking for GEM Applications. Damit ist es möglich, ein Dokument, das von einem anderen Programm erzeugt wurde, anzuzeigen oder in eigene Dokumente einzubinden und bei einer erneuten Bearbeitung die Änderung automatisch zu übernehmen. Damit ist es z.B. auch möglich, eine HTML-Seite mit einem Editor wie z.B. QED zu bearbeiten und sich nach dem Abspeichern sofort automatisch die neue Seite von CAB anzeigen zu lassen.
PC-Help Als Weiterentwicklung zu Turbo C wurde mit Pure C die Online Hilfe ausgelagert und die Darstellung einem Accessory überlassen. Damit wurde zugleich ein erster Standard für den Aufruf eines Hilfe-Accessorys geschaffen.

Da der ST-Guide dieses Protokoll versteht, ist in der Hilfe zu dem ST-Guide auch das PC-Help Protokoll erklärt.

PCI Bios Das PCI-Bios ist eine Bios Erweiterung, um eien definierte Schnittstelle für den Zugriff auf PCI Karten im Milan und Hades zu haben.
SCSIDRV SCSIDRV ist ein Treiber, der eine generische Schnittstelle für ACSI und SCSI zur Verfügung stellt. Damit muß ein Programm, das ein SCSI-Gerät ansprechen möchte, nicht direkt auf die Hardware zugreifen.
SE Protokoll Das SE-Protokoll (Shell-Editor) dient der Kommunikation einer Shell (IDE) mit einem Editor. Damit kann unter Multitasking-Systemen die Shell vom Editor aus zur Compilierung und ähnlichen Aktionen veranlasst werden und von der Shell Fehlermeldungen und/oder Fehlerdateien an den Editor zurückgegeben werden.
SLB Mit MagiC V6 wurden shared librarys (SLB) eingeführt, die über einen MetaDOS Treiber auch auf Ataris zur Verfügung stehen, die nicht unter MagiC laufen.
SSP Mit SSP können Applikationen Funktionalitäten als Server anderen Applikationen zur Verfügung stellen. Im Gegensatz zu Olga liegt das Augenmerk aber nicht auf die Überwachung von Dateien, bis der Anwender das eingebettete Objekt fertig bearbeitet hat. Es kann aber mit SSP eine Datei zur automatischen Weiterverarbeitung an eine andere Applikation übergeben werden.
ST-Guide Der ST-Guide hat sich auf Ataris als Quasi-Standard für Hilfetexte etabliert. Es gibt auch viele Hypertexte zu allen möglichen Themen. Da die ST-Guide Texte gepackt sind, belegen sie auch auf älteren Ataris nicht zuviel Plattenplatz. ST-Guide unterstützt sowohl das PC-Help Protokoll als auch das AV-Protokoll.
STinG STinG ist ein zu STiK kompatibler TCP/IP Stack, der auf allen STs und auch unter Singletasking TOS lauffähig ist. Die API für Programmierer entspricht allerdings keinem etablierten Standard außer dem mit STiK eingeführten.
Virtual-Screen Das Virtual-Screen-Protokoll erlaubt es bei Einsatz einer Emulation für einen Großbildschirm einem Programm, Informationen über den sichtbaren Ausschnitt zu ermitteln. Damit können Positionen von Dialogen an diesen Ausschnitt angepaßt werden.
WDialog WDialog stellt allen Programmen einige allgemeine Dialoge bzw. Objekte für Dialoge wie Fensterdialoge, Listboxen, Zeichensatzauswahl und Druckdialoge zur Verfügung. Da sich WDialog resident installiert, stehen die Routinen für jede Programmiersprache zur Verfügung und sind nur einmal im Speicher des Ataris vorhanden.

Da WDialog als eine Erweiterung des AES gesehen werden kann, sind die von WDialog bereitgestellten Funktionen auch in der Dokumentation des AES zu finden.

WINX Hier wird es demnächst weitergehen.
XAcc Das Xacc Protokoll definiert eine Kommunikation zwischen GEM-Anwendungen für ein nicht multitaskingfühiges Atari Betriebssystem. Damit ist es GEM Programmen möglich, Daten austauschen.
XBRA XBRA ist ein Verfahren für vektorverbiegende Programme, das es erlaubt, das Programm zu identifizieren, wieder zu entfernen oder die Kette von Programmen, die sich in einen Vektor eingeklinkt haben, zu verfolgen.
xFSL Die xFSL-Schnittstelle erlaubt es, einen externen Fontselektor aufzurufen und auf diesen in vielfältiger Weise Einfluß zu nehmen. Damit erspart man sich das Programmieren eines Fontselektors. Da sämtliche Programme den gleichen Fontselektor des Systems nutzen, erhalten sie ein einheitliches Look&Feel.
XHDI
XHDI (als Teil von TOS.HYP)
XHDI ('eXtended HardDisk Interface') ist die Spezifikation für eine verbesserte Kommunikation mit Treibern für blockorientierte Massenspeicher.


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Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Letzte Änderung:
14 September 2001.
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